Ausgleichsschüttung

Die Ausgleichsschüttung ist ein Verfahren zur Nivellierung unebener Rohböden und dient als Grundlage für den weiteren Bodenaufbau. Sie kommt insbesondere dort zum Einsatz, wo große Höhenunterschiede, Unebenheiten oder Installationen auf dem Untergrund ausgeglichen werden müssen – etwa in Altbauten, bei Sanierungen oder Neubauten.
Verwendet werden gebundene Ausgleichsschüttungen, die in unterschiedlichen Dicken eingebaut werden können. Je nach Herstellervorgaben werden sie verdichtet und mit einer Wasserwaage abgezogen.
In Verbindung mit Wärmedämmung, Trittschalldämmplatten oder speziellen Fußbodenheizungsplatten entsteht eine tragfähige und ebene Fläche.
Die Schütthöhe kann flexibel angepasst werden – von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern. Dadurch ist die Ausgleichsschüttung besonders geeignet für das Einbringen auf unebenen Decken, über Leitungen oder bei komplexen Grundrissen.
Ein großer Vorteil liegt in der schnellen Verarbeitung – der Bodenaufbau kann unmittelbar nach der Trocknung fortgeführt werden. Zudem ist das geringe Gewicht der Materialien ideal für Decken mit begrenzter Traglast.
Wichtig ist eine sorgfältige Vorbereitung des Untergrunds, damit keine Feuchtigkeit von unten eindringen kann und die Schüttung dauerhaft formstabil bleibt. Randdämmstreifen und eventuelle Trennlagen komplettieren den Aufbau.
Die Ausgleichsschüttung bietet eine wirtschaftliche und effiziente Lösung für die Schaffung ebener Untergründe.