Dämmung und Trittschalldämmung

Dämmung und Trittschalldämmung sind zentrale Bestandteile moderner Fußbodenkonstruktionen. Sie erfüllen sowohl thermische als auch akustische Anforderungen und tragen wesentlich zum Wohnkomfort sowie zur Energieeffizienz eines Gebäudes bei.
Die Wärmedämmung im Bodenaufbau dient dazu, Wärmeverluste über die Bodenplatte oder Zwischendecken zu minimieren. Eingesetzt werden Dämmplatten aus Materialien wie Polystyrol, Polyurethan, Mineralwolle, Holzfaser oder Kork – je nach Aufbauhöhe, Lastaufnahme und Brandschutzanforderung. Die Dämmung wird flächendeckend auf dem Rohboden verlegt und bildet die Grundlage für den schwimmenden Estrich.
Die Trittschalldämmung reduziert die Schallübertragung zwischen Stockwerken und verhindert das Durchdringen von Geh- und Laufgeräuschen. Auch hier kommen spezielle Dämmplatten oder Trittschallmatten zum Einsatz, die sich elastisch verhalten und Schwingungen effektiv absorbieren. Besonders in Mehrfamilienhäusern oder Bürogebäuden ist sie unverzichtbar, um den Schallschutz gemäß DIN 4109 sicherzustellen.
In der Praxis werden Wärme- und Trittschalldämmung oft kombiniert eingesetzt. Wichtig ist eine lückenlose Verlegung ohne Hohlräume, da sonst Wärmebrücken und Schallbrücken entstehen können. An Wandanschlüssen werden Randdämmstreifen verwendet, um den Estrich von den Bauteilen zu entkoppeln.
Ein fachgerecht ausgeführter Dämmschichtaufbau sorgt für angenehme Raumtemperaturen, spart Heizkosten und gewährleistet ruhige Wohn- oder Arbeitsbedingungen.